Im Test: Fujitsu Lifebook AH530

Im Rahmen einer Empfehlung für ein günstiges Notebook bin ich auch das Fujitsu Lifebook AH530 gestoßen. Nach dem Kauf hatte ich die Möglichkeit, das Notebook zu testen: ein gut ausgestattetes 15-Zoll-Notebook für einen guten Preis.

Für gerade einmal 279,00 € habe ich das Gerät bei www.easynotebook.de erwerben können, jedoch ohne Betriebssystem. Da sowieso Ubuntu Linux installiert werden sollte, kam mir das gerade recht.

Ubuntus Kompatibilität

Direkt nach der Installation war nichts mehr zu tun. WLAN funktionierte sofort, die Anzeige war super, die Kamera über dem Display wollte noch während der Installation ein Bild von mir knipsen. Flash-Videos (in der Vergangenheit gerne mit Ruckler durchzogen) werden flüssig wiedergegeben. Auch Bluetooth stand zur Verfügung.

Die Hardware im Vergleich

Die Frage nach der Vergleichbarkeit der Performance wurde durch den Benchmark-Tipp für Ubuntu beantwortet. Das Ergebnis von Hardinfo kann sich sehen lassen:

CPU Blowfish
This Machine 933 MHz 8,189
AMD Athlon(tm) XP 1700+ 1605 MHz 27.285
AMD Athlon(tm) XP 2900+ 1992 MHz 17.820
Intel(R) Core(TM)2 Duo CPU T9400@ 2.53GHz 709 MHz 18.025
AMD Athlon(tm) 64 X2 Dual Core Processor 3600+ 2009 MHz 18.575
2x Intel(R) Core(TM) Duo CPUL2500@ 1.83GHz 1833 MHz 11.912
12x AMD Opteron(tm) Processor 4164 EE 800 MHz 1.995
AMD Athlon(tm) Processor TF-20 1600 MHz 27.874
2x AMD Athlon(tm) II Dual-Core M320 800 MHz 10.606
Intel(R) Pentium(R) M processor 1.20GHz 1200 MHz 50.713
4x Intel(R) Core(TM)2 Quad CPUQ9550@ 2.83GHz 2830 MHz 3.196

Vom Gefühl her…

Die Klavierlackoberfläche macht einen edlen Eindruck, die Tasten der Tastatur sind meiner Meinung nach Gewöhnungsbedürftig, sind aber dumpf im Geräusch, der Druckpunkt ist tief. Die 2,5 Kilo Gewicht des AH530 sind optimal, schließlich ist das kein Netbook.

Weckt man das Gerät aus der Bereitschaft auf, wird bereits nach guten 3 Sekunden das Passwort verlangt. Das Versetzen in den Ruhezustand dauert 15 Sekunden, das Aufwecken dauerte 34 Sekunden.

Drückt man den Hotkey FN + F5, wird sowohl Bluetooth als auch WLAN abgeschaltet. Die Hotkeys für die Helligkeit des Bildschirms funktionieren, wenn ich auch die Anzahl der 5 unterschiedlichen Schritte für zu wenig finde.

Sehr gut ist, dass sich der Nummernblock als „echter“ eigener Bereich auf der Tastatur befindet, ideal für Anwender, die häufig Zahlen eingeben müssen.

Fehlen nur noch

  • Fingerabdrucksensor
  • eSATA-Port
  • USB 3.0

Da ich das Notebook als Einsteiger-Gerät ausgesucht habe, kann getrost auf diese Features verzichtet werden.

Fazit

Das Notebook macht für den einmaligen Preis von 279,99 € (ohne Betriebssystem) einen tollen Eindruck. IT-Profis und Dauernutzer werden das ein oder andere Manko finden, Zocker dürften auch keinen 3D-Spaß erwarten dürfen. Für die Kategorie Anfänger, Gelegenheitsnutzer, Internet-Surfer, Texte-Schreiber und E-Mail-Abholer ist das ein super Gerät mit einem einmaligen Preis-Leistungsverhältnis.

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