Meine ersten Apps – ganz einfach

Das ist das Besondere an Android – im Gegensatz zu Apples AppStore-Marketingstrategie:

Jeder, der gute Ideen für eine App hat, kann sich an der Entwicklung beteiligen. Und damit ist es nicht genug, das Android-Konsortium um Google stellt neben einem SDK auch noch ein Baukastensystem bereit, mit dem nahezu  jeder im Lego-Prinzip Apps entwickeln kann. Mitmachen, statt kaufen.

Dieses Baukastensystem heißt App Inventor. Zwar ist das Angebot noch experimentell und in der beta-Phase, aber die Ergebnisse können sich sehen lassen.

Die Installation der Software wird haargenau beschrieben. Zwar erschließt es sich mir nicht ganz, warum eine lokale Software installiert werden muss, wenn die eigentliche Anwendung im Browser stattfindet, aber ich vermute mal, dass die Verbindung zum Telefon über diese Software ermöglicht wird.

Der erste Teil der Anwendung ist der Designer, mit dem die Elemente in der App angelegt und angeordnet werden. Dazu gehören Textfelder, Buttons, Check Boxes und allerhand unsichtbare Elemente. Der zweite Teil ist dann der Blocks Editor. Dieser haucht den Buttons und Textfeldern dann Leben ein. Mit Hilfe von Puzzle-Teilen (die sehen wirklich so aus) setzt man die Logik der App grafisch zusammen. Man braucht keine Zeile Code zu schreiben.

Ich habe innerhalb von 2 Stunden eine App gebaut, die zu Miauzen beginnt, sobald man die Katze in der App antippt sowie eine App, die eine Auto-Antwort-SMS an den Sender schickt, wenn man gerade nicht antworten kann. Beispielsweise im Auto oder in einem Meeting. Man startet die App, editiert die Antwort und fertig. Auf Wunsch wird die SMS auch vorgelesen. Und das alles in zwei Stunden.

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